Link zur Seite versenden   Druckansicht öffnen
 

Wunderbare Wasserwelten bei den Tüftlern

Zuerst möchten wir darüber informieren, dass sich die Gruppe nicht mehr „Krabbler“ nennt, sondern ab sofort die „Tüftler“ sind, denn krabbelnd bewegen wir uns schon lange nicht mehr, sondern versuchen durch Forschen und Experimentieren unsere Welt zu entdecken und zu verstehen. Seit Ende Mai hat die Gruppe Zuwachs bekommen. Wir begrüßen recht herzlich Luca und Dean.

T_ftler-01

Mit den Kindern gemeinsam haben wir den Frühling geweckt. Auf den Spaziergängen entdeckten die Kinder die Krokusse und Schneeglöckchen, sahen wie das Gras neu spross. Sie konnten mit Pinsel, Luftballon, Schwämmchen und Farben ihre Gefühle auf einem großen Stück Papier zum Ausdruck bringen und gestalteten eine große Frühlingswiese.  Gemeinsam wurden Kresse, Petersilie und Bohnen ausgesät. Dazu haben die Kinder den Samen in kleine Torf-Anzucht-Ballen getan und angegossen. Fast täglich schauten die Kinder sich die Aussaat an, um zu beobachten wie die Pflanzen wachsen. Nachdem die Keimlinge zu groß geworden waren für die Aussaat-Behälter und das Wetter bzw. die Temperaturen es zuließen, haben die Kinder mit Hilfe der Erzieherinnen die kleinen Pflanzen ins Hochbeet eingepflanzt. Nun hieß es den Pflanzen Wasser geben und das Unkraut fernhalten. 

T_ftler-02

In diesem Zusammenhang konnten wir bei den Kindern beobachten, dass sie bei jeder sich ergebenden Möglichkeit mit Wasser hantierten. So boten wir den Kindern in den letzten Wochen an, in Glasschalen mit Wasser zu experimentieren und zu hantieren. Dabei gossen die Kinder das Wasser von einem Behälter in einen anderen oder schöpften mit einem Löffel oder der Pipette das Wasser in den Behälter. Dabei haben die Kinder festgestellt, dass sie vorsichtig sein müssen beim Gießen, da sonst alles vorbei läuft oder dass das Schöpfen mit einem Behälter schneller geht als mit einem Löffel oder einer Pipette. An einem anderen Tag versuchten die Kinder aus dem Wasser Gegenstände mit dem Löffel oder einer Zange herauszuholen. Dabei erlebten sie, dass es Gegenstände gibt, die auf der Wasseroberfläche schwimmen (z. B. Tischtennisbälle, Korken) und wiederum Gegenstände gibt, welche untergehen (z. B. Glasmurmeln). Sie erfuhren, dass es unterschiedliches Geschick bedarf, diese Gegenstände aus dem Wasser zu holen. Die Kinder nutzten die ersten warmen Tage dazu, im Freien mit Wasser zu hantieren und zu matschen. Sie trugen das Wasser mit ihren Schippen zum Sandkasten und mussten feststellen, dass beim Ankommen die Schippe leer war. Das Wasser wurde aus den großen Wannen und Behälter in kleine Autos, Tassen und kleine Behälter verteilt. Im Waschbecken im Sandkasten wurde das Wasser mit viel Sand vermengt und dann in kleine Formen gegeben. Sie stellten dabei fest, dass der nasse Sand sich besser formen ließ als der trockene Sand. Auch in den folgenden warmen Tagen werden die Kinder die Möglichkeit haben, weiterhin mit Wasser im Freien zu hantieren und zu experimentieren.
Wir wünschen allen eine angenehme Sommerzeit und gutes Durchhaltevermögen!!!